Eine Besichtigung der Stadt Belfort ohne auf die Hügel Justice und Miotte gestiegen zu sein, das ist undenkbar ! Reisen Sie während dieses Rundgangs durch die Zeit und besuchen Sie die geschichtsträchtigen Höhen von Belfort.
Belfort ist seit dem Mittelalter und während diverser Angriffe zu einer Hochburg der militärischen Strategie geworden. Die Zitadelle wurde gebaut, um die Stadt zu schützen. Im Zuge einer immer mächtiger werdenden Artillerie war es notwendig, die Sicherheit der Stadt über die umliegenden Hügel zu gewährleisten: Die Festungen Justice und Miotte wurden auf Anweisung von General Haxo erbaut.
Steigen Sie auf die Festung Justice und blicken Sie über Belfort.
Errichtet im Jahre 1831 aus dem vor Ort vorhandenen Kalkstein, bot diese Festung Platz für bis zu 400 Mann und 20 Kanonen. Sie wurde für den Ernstfall errichtet: zum Schutz der Stadt nach den Belagerungen von 1813, 1814 und 1815. Sie diente als nordöstliche Flanke des verschanzten Lagers. Im Jahr 1842 wurde sie mit dem Bau der „Porte du Vallon” mit der nahegelegenen Festung Miotte verbunden.
Der Ort ist nicht öffentlich zugänglich. Die Kalksteinmauern sind zu natürlichen Kletterwänden, die auch für Anfänger geeignet sind, geworden.
Miotte, der Hügel, die Festung und der legendäre Turm
Die 1835 errichtete Festung Miotte vervollständigte die Errichtung der Festung Justice. Bestehend aus einem großen Kavalier und zwei Zwischenbastionen, die ihr seine dreieckige Form verleihen, bot sie für zehn Kanonen, 200 Mann und ein Pulvermagazin Platz. Hier wurden auch die ersten und letzten Schüsse bei der Belagerung von 1870 bis 1871 abgefeuert.
Der Turm „Tour de la Miotte” ist sowohl ein Aussichtspunkt als auch ein Symbol des Widerstands der Stadt. Er befindet sich auf der oberen Plattform, wurde viele Male beschädigt und sogar zerstört, aber immer wieder neu aufgebaut.
Die Festung Miotte mit ihrem Turm ist mehr als nur eine Aussichtsplattform: Sie hat für die Stadt Belfort vor allem eine symbolische Bedeutung.
Viele Jahre lang glaubte man in Belfort und Umgebung, dass der Storch die Kinder am Fuße des Turms niederlegte. Daher wurde ihnen der Spitzname „die Kinder von Miotte” oder „Miottains” gegeben.